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Titel
Zum Aufstieg der Ökologie in der Schule. Bildliche Naturdarstellungen als Varianten und Kennzeichen (impliziter) Umweltbildung in der Schweiz zwischen den 1920er- und 1990er-Jahren
Autor
OriginalveröffentlichungWähler, Josefine [Hrsg.]; Lorenz, Marco [Hrsg.]; Reh, Sabine [Hrsg.]; Scholz, Joachim [Hrsg.]: Fachunterrichtsgeschichten. Studien zur Geschichte der Praxis des Fachunterrichts. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2024, S. 196-209. - (Bildungsgeschichte. Forschung - Akzente - Perspektiven)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Sammelwerk)
ISBN978-3-7815-6093-2; 978-3-7815-2638-9; 9783781560932; 9783781526389
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Den Ausgangspunkt für die vorliegende Studie bilden nun nicht bildungspolitische oder gelehrte Diskussionen, nicht das einschlägige Schaffen ausgewählter Akteur*innen, verschriftlichte pädagogische Idealvorstellungen oder wissenschaftliche Konzepte, sondern Naturdarstellungen – vor allem Landschaften und Tiere – auf Glasdiapositiven für den Unterricht und Schulwandbildern sowie zu diesen Bildern gehörige Schriftquellen. Denn durch die Analyse von Bildquellen können unbewusste und nicht-intentionale, ambivalente Repräsentationsmuster der Umwelt kenntlich werden (vgl. Bachmann-Medick 2018, 329–380; Bilstein & Mietzner 2018; Burke 2010; Panofsky 2006). Daraus folgt nicht der Anspruch, Unterrichtswirklichkeit wiederzugeben, sondern die vielfältigen Verflechtungen historischer Umweltdarstellungen als inhaltliche Indikatoren (impliziter) Umweltbildung aufzuzeigen. Die hier betrachteten Glasdias entstanden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und stammen aus den Sammlungsbeständen des Pestalozzianums Zürich (vgl. Kern 2021). Ein 1950 angelegter Katalog (Pestalozzianum) dokumentiert die ungefähren Schulfachbezüge dieser Bilder. Die untersuchten Schulwandbilder wurden zwischen den 1930er- und 1990er-Jahren herausgegeben und sind mehrheitlich Teil des Schweizerischen Schulwandbilderwerks, einem von 1935 bis 1995 geführten eidgenössischen Grossprojekt, das politische, künstlerische und pädagogische Ansprüche vereinen sollte (Späni 1996). Diesen Bildern liegen Kommentarhefte mit fachlichen und didaktischen Anweisungen bei. Mithilfe von Katalog und Kommentaren soll im Anschluss an die bildanalytische Erarbeitung der Umweltdarstellungen (Kapitel 1) auf die Verknüpfung der (impliziten) Umweltbildung mit verschiedenen Schulfächern (Kapitel 2) eingegangen werden. (DIPF/Orig.)
Beitrag in:Fachunterrichtsgeschichten. Studien zur Geschichte der Praxis des Fachunterrichts
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Eintrag erfolgte am05.07.2024
QuellenangabeJuen, Adrian: Zum Aufstieg der Ökologie in der Schule. Bildliche Naturdarstellungen als Varianten und Kennzeichen (impliziter) Umweltbildung in der Schweiz zwischen den 1920er- und 1990er-Jahren - In: Wähler, Josefine [Hrsg.]; Lorenz, Marco [Hrsg.]; Reh, Sabine [Hrsg.]; Scholz, Joachim [Hrsg.]: Fachunterrichtsgeschichten. Studien zur Geschichte der Praxis des Fachunterrichts. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2024, S. 196-209. - (Bildungsgeschichte. Forschung - Akzente - Perspektiven) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-301145 - DOI: 10.25656/01:30114; 10.35468/6093-13
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