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Originaltitel
Ambivalente Verschränkung von Selektion und Förderung. Perspektiven des pädagogischen Personals auf Rollstuhlbasketball in der Förderschule
ParalleltitelAmbivalent intertwining of selection and support. Perspectives of pedagogical staff on wheelchair basketball in special schools
Autoren
OriginalveröffentlichungEmpirische Sonderpädagogik 16 (2024) 1, S. 68-81 ZDB
Dokument  (1.012 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1869-4845; 1869-4934; 18694845; 18694934
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der Schulsport an Förderschulen ist nur selten im Blick sportpädagogischer und -didaktischer Forschung, im Speziellen bzgl. der Inszenierung von Sportspielen. Sportspiele entstehen im Mit- und Gegeneinander der Teilnehmenden und sind genuin wettkampforientiert. Es stellt sich nun die Frage, wie die Inszenierung eines Sportspiels im Schulsport an spezifischen Förderschulen im Lichte der Wettbewerbsorientierung und der als gängiges Paradigma der Behindertenpädagogik anzusehenden Ressourcenorientierung geschieht, und welche Gelingensbedingungen und Herausforderungen hierbei sichtbar werden. Dazu werden die Sichtweisen des pädagogischen Personals (Lehrkräfte und Therapeut*innen) auf die Inszenierung des Sportspiels Rollstuhlbasketball rekonstruiert, da diese Personen durch ihr Handeln die Verantwortung für die didaktische Umsetzung der fokussierten Angebote tragen. Die Ergebnisse zeigen die von den Pädagog*innen gedeutete hohe Relevanz der Angebote für die Schüler*innen, besonders die Wettkämpfe werden als wichtige Lerngelegenheiten ausgelegt. Zudem bietet das Sportspiel Rollstuhlbasketball die Möglichkeit der inversen Integration, da Fußgänger*innen und Rollstuhlfahrer*innen gemeinsam spielen können. Problematisch wird der Übergang von Schüler*innen in den Sportverein eingeschätzt, da der selektive Leistungscharakter die dortigen Angebote dominiert. Die Förderschule wird hier als Schonraum verstanden, den die Schüler*innen in der Deutung der Pädagog*innen offensichtlich benötigen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):School sport at special needs schools is only rarely in the focus of sport pedagogical and didactical research, especially with regard to the staging of sports games. Sports games are played with and against each other and are genuinely competition-oriented. The question now arises as to how the staging of a sports game in the school sport of specific special schools takes place in the light of competition orientation and resource orientation, which is to be regarded as a common paradigm of special needs education, and which conditions for success and challenges become visible here. For this purpose, the views of the pedagogical staff (teachers and therapists) on the staging of the sports game of wheelchair basketball are reconstructed, since they, as initiators, bear great responsibility for the staging of the focused offers through their actions. The results show the great importance of the offers for the students as interpreted by the teachers, especially the competitions are interpreted as great learning opportunities. In addition, the sports game wheelchair basketball serves as a possibility for inverse integration, as runners and wheelchair users can play together. The transition of students to the sports club is seen as problematic; the selective character of the corresponding offers seems to be problematic here. The school is a protected space here, which the pupils obviously need. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am03.09.2024
QuellenangabeGreve, Steffen; Göb, Tjorven; Süßenbach, Jessica: Ambivalente Verschränkung von Selektion und Förderung. Perspektiven des pädagogischen Personals auf Rollstuhlbasketball in der Förderschule - In: Empirische Sonderpädagogik 16 (2024) 1, S. 68-81 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-308661 - DOI: 10.25656/01:30866; 10.2440/003-0021
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