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Titel |
"Die Kompetenzbrille aufsetzen". Verfahren zur multiplen Klassifikation von Lernenden für Kompetenzdiagnostik in Unterricht und Testung |
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Autoren | Rupp, André A.; Leucht, Michael; Hartung, Ralph |
Originalveröffentlichung | Unterrichtswissenschaft 34 (2006) 3, S. 195-219 |
Dokument | Volltext (1.720 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Kompetenz; Fähigkeit; Item-Response-Theorie; Pädagogische Diagnostik; Lehren; Mathematik; Modell |
Teildisziplin | Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft Schulpädagogik |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0340-4099; 03404099 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2006 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Der Beitrag bietet eine Einführung in die Grundlagen testtheoretischer Ansätze zur Kompetenzdiagnostik auf der Basis statistischer Modelle zur multiplen Klassifikation von Lernenden. Solche Modelle erlauben es, durch die Spezifizierung der zur Lösung einzelner Aufgaben relevanten Kompetenzen statistisch abgesicherte Kompetenzprofile für Lernende zu erstellen und somit detaillierte diagnostische Rückmeldungen zur Bestimmung von individuellem Förderbedarf zu entwickeln. In einem ersten Abschnitt werden zunächst Kernmerkmale der mit diesen Modellen zu erfassenden Kompetenzen im Sinne der länderübergreifenden Bildungsstandards diskutiert. In einem zweiten Abschnitt wird verdeutlicht, was man aus der Systematik der Aufgabenentwicklung für Testzwecke für die Aufgabenentwicklung im Unterricht lernen kann. In einem dritten Abschnitt werden theoretische und praktische Vorzüge kognitiv-diagnostischer Modelle anhand des so genannten DINA-Modells (deterministic inputs, noisy "and" gate) beispielhaft beschrieben. Ferner werden Ausblicke auf alternative Modelle gegeben und praktische Herausforderungen bei deren Verwendung werden diskutiert. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | This article is an introduction to the conceptual and statistical foundations of multiple classification models. Through careful assessment design, these models can be used to develop complex performance profiles of learners that provide detailed diagnostic feedback that is useful for the creation of remedial programs tailored to the needs of individual learners. In the first part of the article, core characteristics of the theoretical construct of 'competences' are reviewed, which are operationalized by these models. This is done specifically in light of the central role the notion of competence has played in the development of the national educational standards in Germany. In the second section, a classroom task on mathematical problem-solving is used to illustrate what can be learned from the input requirements of such models in large-scale assessment studies for the process of item development in general. In the third section, theoretical and practical advantages of such models are further illustrated with the DINA model. Finally, alternative models for cognitive diagnosis as well as challenges for their practical implementation are reviewed. (DIPF/Orig.) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Unterrichtswissenschaft Jahr: 2006 |
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Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 03.04.2013 |
Quellenangabe | Rupp, André A.; Leucht, Michael; Hartung, Ralph: "Die Kompetenzbrille aufsetzen". Verfahren zur multiplen Klassifikation von Lernenden für Kompetenzdiagnostik in Unterricht und Testung - In: Unterrichtswissenschaft 34 (2006) 3, S. 195-219 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-55156 - DOI: 10.25656/01:5515 |