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Originaltitel
Erfahrungen, Orientierungen und Relevanzen von Kindern im grundschulischen Ganztag
ParalleltitelExperiences, orientations and relevance of children in all-day primary school
Autoren
OriginalveröffentlichungMatthes, Dominique [Hrsg.]; Hinzke, Jan-Hendrik [Hrsg.]; Pallesen, Hilke [Hrsg.]; Wittek, Doris [Hrsg.]: Dokumentarische Schüler:innenforschung. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2024, S. 190-217. - (Dokumentarische Schulforschung)
Dokument  (2.392 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Sammelwerk)
ISBN978-3-7815-6130-4; 978-3-7815-2674-7; 9783781561304; 9783781526747
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Verortet in der Dokumentarischen Organisationsforschung sowie der Dokumentarischen Kindheits- und Kinderperspektivenforschung wird in dem Beitrag gezeigt, dass Kinder im grundschulischen Ganztag eine Vervielfachung von Spannungen zwischen propositionaler und performativer Logik bewältigen müssen. Diese Spannungen resultieren aus der konstituierenden (Fremd-)Rahmung in pädagogischen Einrichtungen, aus dem Neben- und Miteinander mehrerer intraorganisationaler Milieus und ihren Rahmeninkongruenzen sowie aus den sich stetig verkleinernden raum-zeitlichen Möglichkeiten der Entfaltung performativer Logiken im Peermilieu. Anhand von empirischen Beispielen zur Praxis des Spielens und zur Hausaufgabenerledigung wird rekonstruiert, wie sich Interaktionen zwischen Kindern und Fachkräften in der Organisation Ganztag bzw. Hort entfalten. Abschließend wird argumentiert, dass es für die Konstituierung einer an Professionalität, Reflexivität und Diskursivität orientierten Qualität von pädagogischen Organisationen als konjunktiven Erfahrungsräumen, die von starken konstituierenden (Fremd-)Rahmungen geprägt sind, zentral ist, wie dialogisch oder machtstrukturiert die vielfältigen Interaktionen zwischen Fachkräften und Kindern ausgestaltet werden. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Based on documentary organizational research as well as documentary research on childhood and children’s perspectives, the article shows that children in all-day care settings in the primary school age have to cope with a multiplication of tensions between propositional and performative logic. These tensions result from the constituent external framing in educational institutions, from the juxtaposition and coexistence of several intraorganizational milieus and their frame incongruities, as well as from the constantly shrinking spatio-temporal possibilities for the unfolding of performative logic in the peer milieu. Using empirical examples of the practice of playing and doing homework, it is reconstructed how interactions between children and professionals unfold in the organisation of all-day and after-school care. Finally, it is argued that it is central for the constitution of a quality of pedagogical organizations oriented towards professionalism, reflexivity and discursivity as conjunctive spaces of experience, which are shaped by strong constituting (external) frames, how dialogically or power-structured the diverse interactions between professionals and children are designed. (DIPF/Orig.)
Beitrag in:Dokumentarische Schüler:innenforschung
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Eintrag erfolgte am08.01.2025
QuellenangabeNentwig-Gesemann, Iris; Walther, Bastian: Erfahrungen, Orientierungen und Relevanzen von Kindern im grundschulischen Ganztag - In: Matthes, Dominique [Hrsg.]; Hinzke, Jan-Hendrik [Hrsg.]; Pallesen, Hilke [Hrsg.]; Wittek, Doris [Hrsg.]: Dokumentarische Schüler:innenforschung. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2024, S. 190-217. - (Dokumentarische Schulforschung) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-321794 - DOI: 10.25656/01:32179; 10.35468/6130-09
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