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Originaltitel
Verhaltensauffälligkeiten hörgeschädigter Kinder. Sekundäranalyse von Daten aus deutschsprachigen Studien mit dem SDQ-D
ParalleltitelBehavioral problems of deaf and hard-of-hearing children. Secondary analysis of data from German studies using the SDQ-D
Autoren
OriginalveröffentlichungEmpirische Sonderpädagogik 14 (2022) 3, S. 245-264 ZDB
Dokument  (871 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1869-4845; 1869-4934; 18694845; 18694934
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Es werden Ergebnisse einer Sekundäranalyse von 13 deutschsprachigen Studien zu Verhaltensauffälligkeiten bei hörgeschädigten Kindern (n = 1205) vorgestellt, die im Zeitraum zwischen 2001 und 2020 mit dem Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ-D) durchgeführt worden sind. Das Studienalter steht in keinem signifikanten Zusammenhang zur Häufigkeit von Verhaltensauffälligkeiten der untersuchten Kinder. Die Prävalenzdaten zeigen sowohl in der Einschätzung durch die Mütter als auch durch die Lehrkräfte im Vergleich zu hörenden Normierungsstichproben erhöhte Werte insbesondere in den Teilskalen „Verhaltensauffälligkeiten“ und „Probleme mit Gleichaltrigen“. Probleme mit Peers werden durch zahlreiche andere Studien in ihrer Bedeutung für die Entwicklung hörgeschädigter Kinder dokumentiert. Im Urteil der Mütter zeigen sich erhöhte Werte auch für die Teilskala „Emotionale Probleme“. Zusammenhangsanalysen mittels eines pfadanalytischen Vorgehens machen den Stellenwert der kommunikativen Kompetenz für die psychische Entwicklung sichtbar, während die Kommunikationsmodalität keine Rolle spielt. Dieser Befund wird in anderen Studien in vergleichbarer Weise dokumentiert. Ebenso werden Daten aus anderen Studien bestätigt, wonach Kinder, die eine zusätzliche Beeinträchtigung haben, und Kinder, die an einem Förderzentrum beschult werden, mehr Probleme in ihrer Entwicklung zeigen. Die Analyse der Subskalen des SDQ-D enthält Hinweise auf behinderungsspezifische Besonderheiten, die für die Förderung und die Gestaltung von Bildungsprozessen relevant sind. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Results of a reanalysis of 13 German studies on behavioral problems in deaf and hard-ofhearing (DHH) children (n = 1205) conducted between 2001 and 2020 using the Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ-D) are presented. Study age is not significantly related to the prevalence of behavioral problems in the children studied. Prevalence data show increased scores in both mothers’ and teachers’ assessments compared to hearing norming samples, particularly in the “behavioral problems” and “problems with peers” subscales. Problems with peers are documented by numerous other studies in their importance for the development of DHH children. The evaluation of the mothers also reveals increased scores regarding the subscale “emotional problems”. Additional analyses by means of a path analytic procedure indicate the importance of communicative competence for the psychological development, while the communication modality does not play a role. This result is documented in other studies in a comparable manner. Likewise, data from other studies confirm that DHH children who have an additional handicap and children who are educated at a school for the deaf and hard-of-hearing reveal more problems in their development. The analysis of the subscales of the SDQ-D indicate specific characteristics due to hearing loss that are relevant for educational promotion. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am06.04.2023
QuellenangabeHintermair, Manfred; Burger, Thorsten: Verhaltensauffälligkeiten hörgeschädigter Kinder. Sekundäranalyse von Daten aus deutschsprachigen Studien mit dem SDQ-D - In: Empirische Sonderpädagogik 14 (2022) 3, S. 245-264 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-263968 - DOI: 10.25656/01:26396
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