Suche

Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Detailanzeige

Titel
Worauf es wirklich ankommt. Mündliche Prüfungen zwischen akademischem Anspruch und beruflicher Eignung
Autoren
OriginalveröffentlichungLeonhard, Tobias [Hrsg.]: Lehrer:in werden. Trajektorien in den Lehrberuf. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2025, S. 223-254. - (Studien zur Professionsforschung und Lehrer:innenbildung)
Dokument  (499 KB)
Lizenz des Dokumentes Lizenz-Logo 
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Sammelwerk)
ISBN978-3-7815-6161-8; 978-3-7815-2701-0; 9783781561618; 9783781527010
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Pädagogische Hochschulen sind Teil des gesellschaftlichen Berechtigungswesens. Damit sind sie verpflichtet, über zentrale Inhalte in relevanten Zieldimensionen Prüfungen abzunehmen. Prüfungen stellen aufgrund ihrer Verbindlichkeit und möglicher formaler Konsequenzen auch Studierende regelmäßig vor Herausforderungen. Im Beitrag wird neben grundsätzlichen Überlegungen zur Bedeutung des Prüfens in pädagogischen Kontexten das Arrangement einer mündlichen Prüfung zum Gegenstand adressierungsanalytischer Rekonstruktion. Teil des Arrangements und Gegenstand der Rekonstruktion sind neben der eigentlichen Prüfungsinteraktion die darin involvierten schriftlichen Artefakte: eine Prüfungsinformation mit Aufgabenstellung und Bewertungskriterien sowie ein schriftliches Produkt der geprüften Studierenden. Im Beitrag wird deutlich, dass die rekonstruierte Prüfung nicht vorrangig auf akademische Leistungen und eine darauf bezogene Selektion zielt, sondern einen sanktionsbewehrten Anlass darstellt, Studierende zur elaborierten Positionierung als Lehrer:in zu verpflichten. Prüfungen als Prinzip werden angesichts dieses Beispiels als Meta-Technik der Subjektivierung sichtbar. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Universities of teacher education are part of the social authorization system. Therefore, they are obliged to take examinations on central content in relevant target dimensions. Due to their binding nature and possible formal consequences, examinations also regularly challenge students. In addition to basic considerations on the significance of examinations in educational contexts, this article focuses on the arrangement of an oral examination as a subject of reconstruction using analysis of address. In addition to the reconstruction of the situated interaction, two written artifacts involved in the arrangement are analyzed: the examination information with the task and assessment criteria as well as a written product of the examined students. The article shows that the reconstructed examination is not primarily aimed at academic rigour and selection, but rather represents a sanctioned occasion to oblige students to position themselves as teachers in an elaborate way. Considering this example, examinations as a principle become visible as a meta-technique of subjectification. (DIPF/Orig.)
Beitrag in:Lehrer:in werden. Trajektorien in den Lehrberuf
Statistik
Prüfsummen
Bestellmöglichkeit
Eintrag erfolgte am02.04.2025
QuellenangabeLeonhard, Tobias; Müller, Andrea; Herzmann, Petra: Worauf es wirklich ankommt. Mündliche Prüfungen zwischen akademischem Anspruch und beruflicher Eignung - In: Leonhard, Tobias [Hrsg.]: Lehrer:in werden. Trajektorien in den Lehrberuf. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2025, S. 223-254. - (Studien zur Professionsforschung und Lehrer:innenbildung) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-328853 - DOI: 10.25656/01:32885; 10.35468/6161-08
Dateien exportieren

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen