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Zur Bedeutung der Silbe für das Lesen- und Schreibenlernen
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SourceGrundschule aktuell : Zeitschrift des Grundschulverbandes (2014) 127, S. 40-41 ZDB
Document  (183 KB)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN1860-8604; 18608604
LanguageGerman
Year of creation
review statusPublishing House Lectorship
Abstract (German):Wörter in kleinere Einheiten wie Silben und Morpheme gliedern zu können ist zentral für ein erfolgreiches Lesen und Schreiben. Die Silben-Gliederung spielt in der Lese- und Schreibdidaktik seit langem eine Rolle. Sie wird aber in verschiedenen Ansätzen ganz unterschiedlich – und unterschiedlich sinnvoll genutzt. Für das Lesen kann die Silbengliederung in einer bestimmten Phase des Leselernprozesses eine wichtige Hilfe sein: Wer noch mühsam einzelne Wörter lautierend erliest, hat bei langen(!) Wörtern das Problem, dass er am Ende des Wortes nicht mehr weiß, was er am Anfang lautiert hat. Unsinnig ist es jedoch, ganze Texte oder gar Bücher Wort für Wort in Silben zu zergliedern – damit wird das flüssige Lesen auf Dauer behindert und so manche Wortbedeutung lässt sich schwerer erschließen, weil der bedeutungstragende Wortstamm oft durch die Silbe zerhackt wird (lau-fen statt lauf-en). Man muss also aufpassen, fachwissenschaftliche Elementarisierung nicht mit didaktischer Vereinfachung gleichzusetzen – ein Ansatz, dessen Grenzen bereits in den 1970er Jahren sowohl in der Sprachdidaktik als auch im Mathematik- und im Sachunterricht deutlich geworden sind. (DIPF/Orig.)
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Date of publication15.01.2021
CitationBrinkmann, Erika: Zur Bedeutung der Silbe für das Lesen- und Schreibenlernen - In: Grundschule aktuell : Zeitschrift des Grundschulverbandes (2014) 127, S. 40-41 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-212442 - DOI: 10.25656/01:21244
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