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Aufsatz (Sammelwerk) zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-328819
DOI: 10.25656/01:32881; 10.35468/6161-04
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-328819
DOI: 10.25656/01:32881; 10.35468/6161-04
Titel |
Der Studierendenhabitus und seine Bedeutung für das Lehrer:in-Werden |
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Autoren |
Ulmcke, Adrian;
Liu, Mei-Ling ![]() ![]() |
Originalveröffentlichung | Leonhard, Tobias [Hrsg.]: Lehrer:in werden. Trajektorien in den Lehrberuf. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2025, S. 100-133. - (Studien zur Professionsforschung und Lehrer:innenbildung) |
Dokument | Volltext (247 KB) |
Lizenz des Dokumentes |
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Schlagwörter (Deutsch) | Lehrerbildung; Lehrberuf; Lehramtsstudiengang; Primarbereich; Professionalisierung; Lehramtsstudent; Habitus; Lehrer; Grundschule; Studienanforderung; Längsschnittuntersuchung; Sequenz; Analyse; Fallstudie; Deutschland; Schweiz |
Teildisziplin | Schulpädagogik Hochschulforschung und Hochschuldidaktik |
Dokumentart | Aufsatz (Sammelwerk) |
ISBN | 978-3-7815-6161-8; 978-3-7815-2701-0; 9783781561618; 9783781527010 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2025 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Der Beitrag schließt an Forschungsarbeiten zur Bedeutung des Habitus im Studium an, versucht eine Schärfung des Begriffs des Studierendenhabitus im Studium zum Lehrberuf und postuliert eine damit einhergehende forschungskonzeptionelle Präzisierung. Die Bedeutung des Studierendenhabitus zu ergründen und ein vertieftes Verständnis zu erlangen, welche Rolle habituelle Dispositionen von Studierenden für den Professionalisierungsprozess während des Studiums und das Lehrer:in-Werden spielen, stellt weiterhin ein Desiderat dar, an das die Autor*innen mit diesem Beitrag anschließen. Wie der Studierendenhabitus beim Umgang mit dem Studium als besondere Qualifizierungsphase das Lehrer:in-Werden prägt, ermöglicht oder limitiert, ist die zentrale Fragestellung des Beitrags. Dafür wurden exemplarisch jeweils eine längsschnittliche Fallstudie aus zwei Projekten, deren Daten in Deutschland und der Schweiz erhoben wurden, mittels Sequenzanalytischer Habitusrekonstruktion rekonstruiert und miteinander verglichen. Die zwei Fallstudien stellen durch die Habitusrekonstruktion dar, wie sich die jeweils befragte Studentin zu Beginn und zur Mitte des Studiums zur Primarlehrerin positioniert und mit den jeweiligen Studienanforderungen umgeht. Durch den Längsschnitt lässt sich exemplarisch nachvollziehen, wie sich der jeweilige Studierendenhabitus wandelt oder reproduziert. Die Rekonstruktionen der beiden Fälle werden ergebnisorientiert dargestellt und schließlich aufeinander bezogen. Als dominante Gemeinsamkeit der Studierendenhabitus in beiden Fallstudien zeigt sich eine Instrumentalisierung des Studiums beim Umgang mit dessen Qualifikationsanforderung sowie eine dynamische Reproduktion im Längsschnitt, welche weder in die Genese eines wissenschaftlich-erkenntniskritischen Forschungshabitus, noch eines praktischen Habitus professionellen Könnens mündet. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | The article builds on research work on the significance of habitus during studies. It attempts to sharpen the concept of student habitus in teacher studies. Gaining a deeper understanding of the role that students’ habitual dispositions play in the professionalization process during their studies and in becoming a teacher is still a research gap that this article aims to close further. How the student habitus shapes, enables or limits the studies in becoming a teacher is the central question of the article. Therefore, two longitudinal case studies from data collected in Germany and Switzerland were reconstructed and compared using sequence-analytical habitus reconstruction. The two case studies show how the students interviewed at the beginning and middle of their studies position themselves in relation to the primary school teaching degree program and how they deal with study requirements. The longitudinal section provides insights into how a particular student habitus changes or is reproduced. The reconstructions of the two cases are presented in a results-oriented manner and finally related to each other. The predominant common feature of the student habitus in both case studies is an instrumentalization of studies in dealing with its qualification requirements as well as a stability as dynamic reproduction in the longitudinal section, which does not lead to the genesis of either a scientific-critical research habitus or a practical habitus of professional ability. (DIPF/Orig.) |
Beitrag in: | Lehrer:in werden. Trajektorien in den Lehrberuf |
Statistik | ![]() |
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Eintrag erfolgte am | 02.04.2025 |
Quellenangabe | Ulmcke, Adrian; Liu, Mei-Ling: Der Studierendenhabitus und seine Bedeutung für das Lehrer:in-Werden - In: Leonhard, Tobias [Hrsg.]: Lehrer:in werden. Trajektorien in den Lehrberuf. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2025, S. 100-133. - (Studien zur Professionsforschung und Lehrer:innenbildung) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-328819 - DOI: 10.25656/01:32881; 10.35468/6161-04 |